Der Anschlag in Hanau ereignete sich am 19. Februar 2020 in der Stadt Hanau, Deutschland. Ein rechtsextremistischer Einzeltäter erschoss neun Menschen in zwei Shisha-Bars und anschließend seine Mutter und sich selbst. Es handelt sich um den schwersten rechtsextremen Anschlag in Deutschland seit dem Anschlag in München 2016. Die Opfer waren vor allem türkischer und kurdischer Herkunft.
Der Täter hatte zuvor rassistische und rechtsextreme Ansichten in einem mehrseitigen Manifest geäußert, das er im Internet veröffentlicht hatte. Dieses dokumentierte seinen Hass auf Migranten, insbesondere auf Menschen aus dem Nahen Osten.
Der Anschlag löste deutschlandweit Bestürzung und Trauer aus. Es fanden zahlreiche Gedenkveranstaltungen und Demonstrationen gegen Rassismus statt. Die Politik versprach, verstärkt gegen Rechtsextremismus und Hasskriminalität vorzugehen.
Der Anschlag in Hanau verdeutlichte erneut die Bedrohung durch Rechtsextremismus und Rassismus in Deutschland. Es sind weitere Maßnahmen zur Prävention und Bekämpfung von rechtsextremen Ideologien und Gewalttaten erforderlich.
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